Gefährliche Osterglocke
Viele kennen das: Entweder wird der Blumenstrauß/ Blumentopf von den Katzen in der Wohnung angeknabbert oder aber beim Gärtnern gleich mal die Blumenzwiebel aus der Erde gebuddelt von unseren Hunden …
Bei der Osterglocke sollte man jedoch solche Aktionen vermeiden/unterbinden.
Die Osterglocke oder auch gelbe Narzisse genannt, blüht im Frühjahr von Februar bis April und ist leider stark giftig. Giftig ist die ganze Pflanze, vor allem aber die Zwiebel. Und leider auch das Blumenwasser!!
(Gleiches gilt leider auch für die Weiße Narzisse)
Die Narzissen haben gleich 3 Giftstoffe in sich. Zwei Alkaloide und die Oxalsäure.
Schon 30 min nach Giftaufnahme können sich die ersten Symptome zeigen.
Zu diesen gehören vermehrter Speichelfluss, Übelkeit/ Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Bei Aufnahme grösserer Mengen kommt es zu Unruhe, Angst, Krämpfen und Muskelzittern.
Das Herz schlägt schneller und unregelmässig, es kann zum Blutdruckabfall kommen.
Je nach Menge kann es auch nach Stunden bis Tagen zum Tode führen.
Zur Veranschaulichung: nur 15 Gramm von der Zwiebel können beim Hund zum Tod führen!
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier Narzisse aufgenommen hat, zögern Sie bitte nicht sondern rufen sofort den Tiernotdienst oder fahren zu Ihrem Tierarzt.